Mit dem Wagen, dem Fahrrad oder auch zu Fuß kann man rund um Riva del Garda Ausflüge machen und sich die Sehenswürdigkeiten dieser Region in aller Ruhe zu Gemüte führen. Doch was wäre ein Urlaub am Gardasee, wenn man sich nicht auch mal hinaus auf das Wasser trauen würde?

So kann man in Riva beispielsweise Segel-, Motor- oder Ruderboote mieten und ein Stück weit hinausfahren auf das größte italienische Binnengewässer. Eine andere Möglichkeit besteht darin, eine „geführte“ Rundreise mit dem Boot zu unternehmen, bei der man sich gemütlich zurücklehnen kann und dabei auch noch andere Orte kennenlernt. Eine solche Tour kann man im Hafen von Torbole beginnen, der kleinen Nachbargemeinde von Riva, die man von dort aus mit einem Spaziergang in einer Dreiviertelstunde erreichen kann. Idealerweise informiert man sich bereits am Tag zuvor über die Abfahrtszeiten. Für diesen Ausflug sollte man mindestens einen halben Tag einplanen.

Nach dem Ablegen der kleinen Fähre gewinnt man zunächst einen neuen Eindruck vom Gardasee, vom Wasser aus verändert sich die Umgebung deutlich – ein sehr interessanter Perspektivwechsel. Erster Stopp ist Limone sul Garda, etwa 15 Kilometer entfernt von Riva und am Westufer des Sees gelegen. Natürlich bietet es sich an, die Fähre während der Anlegezeit zu verlassen und die Sehenswürdigkeiten des kleinen Dorfs (etwa 1.200 Einwohner) zu erkunden. Zu empfehlen sind der Besuch der Kapelle San Rocco und vor allem der Kirche San Benedetto. Letztere beherbergt vier Altäre aus Marmor sowie einen aus Stuck, sie stammen allesamt aus dem 17. und 18. Jahrhundert und sind reichlich verziert. Anschließend kehrt man zurück zum Hafen und besteigt die Fähre, es geht nun in südlicher Richtung quer über den See an das Ostufer, genauer gesagt nach Malcesine. Dort ist die Verweildauer der Fähre deutlich länger, da es im 3.700 Einwohner zählenden Ort jede Menge Sehenswürdigkeiten zu bestaunen gibt.

Von der Fähre aus kann man schon von weitem das mächtige Castello Scaligero sehen, das man unbedingt besuchen sollte. Auch dem Palazzo dei Capitani muss ein Besuch abgestattet werden, ebenso den Kirchen Santo Stefano und der Pfarrkirche Benigno e Caro. Letztgenannte ist besonders sehenswert. Auf jedem Fall sollte man dafür sorgen, dass auf der Speicherkarte der Kamera genügend Platz ist – denn in Malcesine gibt es herrliche Fotomotive in rauen Mengen. Dann geht es mit der kleinen Fähre zurück nach Torbole, und so hat man auf gemütliche Weise auch andere interessante Orte am Gardasee kennenlernen können.

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